Das Epinal Tarot Deck, Tarot d'Epinal Marseilles - Grimaud (geliebt/gebraucht)

Man geht davon aus, dass die Épinal-Tarotkarten erstmals 1830 von der Kunstdruckerei Pellerin & Cie veröffentlicht wurden, die seit 1796 in den Vogesen in Frankreich ansässig war und Kartenspiele, religiöse Drucke und andere Bilder herstellte, die alle kostengünstig für den breiten Vertrieb gedruckt wurden. Die Karten wurden bis in die 1870er Jahre produziert. Sie wurden in jüngerer Zeit in mehreren Nachdrucken reproduziert, darunter auch in der hier gezeigten Ausgabe.

Die Holzschnitte wurden von Francois Georgin (1801-1863), einem berühmten Kupferstecher während der napoleonischen Zeit, angefertigt und behalten die Zusammensetzung und allgemeinen Merkmale des Tarot von Marseille bei. Da Épinal in der Nähe von Besançon und Straßburg liegt, scheint Georgin von Packungen im „Tarot de Besançon“-Stil inspiriert worden zu sein, die bereits vor Ort hergestellt wurden und Juno und Jupiter auf den Trumpfkarten Nr. II und V anstelle von „Die Päpstin“ und „Päpstin“ enthalten Der Papst, der im römischen Pantheon der Kaiser und die Kaiserin der Götter war. Dieses Merkmal entstand während der früheren Religionskriege zwischen Katholiken und Protestanten.

Die Farben sind hell und fröhlich. Einige der Kartentitel und die Ikonographie weichen von den traditionellen ab, etwa „Escamoteur“ statt „Der Zauberer“ und „Le Capucin“ statt „Der Einsiedler“. Die Karte „Gerechtigkeit“ zeigt einen Spiegel und eine Schlange neben einem Buch und in Stein eingravierten „Gesetzen“.

Die Zahlenkarten der kleinen Arkana sind ansprechend gestaltet mit eleganten Schwertgriffen, anmutigen Griffen an den Stäben, verziert mit Blattwerk und Blumen.